Cornaux - St. Blaise

Reto mit Kesh (vom 29.08.20):

Der Zug bringt uns nach Cornaux. Schon beim Aussteigen fallen uns der sehr grosszügige Bahnhof mit etlichen Kesselwagen und die dahinter liegende Raffinerie auf. Es handelt sich um die letzte, aktive Raffinerie in der Schweiz, die Erdöl zu Benzin und Diesel verarbeitet.

Das Dorf selber ist beschaulich und wir finden schöne alte Häuser in Jurakalkstein vor. Im Hintergrund thronen noch die rotweissen Kamine, aber schon bald steigen wir durch die Rebbergen gegen den Wald auf.

Wir werfen noch einen letzten Blick auf das flache Gebiet Entre-les-deux-lacs und dann führt der Weg steil den Wald hinauf. Als wir den höchsten Punkt unserer Wanderung erreichen, weicht der dunkle Wald etwas lichterem Baumbestand und wir können zwischendurch einen Blick Richtung Neuenburgersee erhaschen.

Oberhalb St-Blaise geniessen wir den schönen Rundblick über das untere Seebecken. Wir folgen den nächsten Kilometer dem Chemin des 12 Fontaines und entdecken so bei der Wasserfassung eine von Lernenden gefertigte kleine Bogenbrücke.

Der letzte Abschnitt führt uns durch die oberen Qurartiere von St-Blaise und entlang der Bahnlinie zum Bahnhof St-Blaise SBB. Von hier bringt uns der Regionalzug zurück nach Cornaux.

Die Rundreise kann ohne weiteres beidseitig verlängert werden. So kann die Wanderung sehr gut in Le Landeron mit seinem mittelalterlichen Städtchen beginnen und nach St-Blaise entlang dem See bis nach Neuchâtel führen.

Für die Anreise mit dem Auto empfiehlt sich, in Cornaux einen Parkplatz in den Strassen um den Bahnhof zu suchen oder dann auf dem etwas teureren P&R-Platz von St-Blaise SBB den Wagen abzustellen.