Langwies - Uf Wald

Langwies - Uf Wald
LängeAufstiegAbstiegMinimale HöheMaximale HöheUngefähre Dauer
8.36 km306 m551 m1039 m1427 m2:30 h

Pius und Miriam mit Gypsie und Mia (vom 01.06.18):

Da wir heute Morgen noch arbeiten mussten, starten wir unsere heutige Wanderung erst am Nachmittag. Um 16.10 Uhr laufen wir beim Bahnhof in Langwies los. Die Temperaturen sind angenehm, die Sonne wird von ein paar grossen Wolken verdeckt. Zuerst führt uns ein schmaler Pfad über eine wunderschöne Blumenwiese und durch den Wald zum Langwieser Viadukt. Das 284 m lange Bauwerk ist die mit Abstand grösste Brücke der Rhätischen Bahn. Sie schwingt sich 62 Meter hoch über eine Schlucht. Vom Viadukt folgen wir dem Zickzackpfad bergab, überqueren den Sappüner Bach und die Plessur und steigen am linken Ufer wieder hoch bis wir eine breite Kiesstrasse erreichen, welche nur mit einer Bewilligung befahrbar ist. Wir befinden uns nun im grossen Prätschwald am Nordhang des Aroser Weisshorns. Dieser Strasse entlang wandern wir zuerst leicht auf- und abwärts, danach nur noch gemächlich abwärts bis wir nach 1.5 Stunden die Brücke vor Molinis erreichen, das 10 km östlich (Luftlinie) von Chur liegt. Im Sommer 1980 wurde das Dorf und seine Kirche durch eine Schlamm- und Gerölllawine zerstört und 1982 wiederaufgebaut. Wir folgen fortan einer geteerten Fahrstrasse durch den Wald und biegen bei einer Abzweigung in einen schmalen Pfad ab. Dieser führt uns durch ein Bachtobel hinunter bis wir über eine kleine Brücke den Grossbach überqueren. Für die Hunde sind die vielen Bäche auf dem Weg ideal. Sie können ausreichend trinken und sich immer wieder abkühlen. Es ist jedoch anzunehmen, dass während den Sommer- und Herbstmonaten gewisse Bäche ausgetrocknet sein werden.

Auf der anderen Seite gelangen wir abwechselnd durch dunklen Wald und über saftige Weiden in stetigem Auf und Ab zur Waldlichtung Uf Wald. Hier finden wir um 18.50 Uhr einen perfekten Schlafplatz. Von hier oben haben wir eine tolle Aussicht ins Tal Schanfigg Richtung Chur. Das Zelt stellen wir heute Nacht nicht auf, wir schlafen nur in unseren Schlafsäcken, lauschen den Geräuschen der Natur und geniessen den Sternenhimmel. Am späteren Abend fängt es an zu regnen, da unser Schlafplatz jedoch gedeckt ist, sind wir gut geschützt und bleiben trocken.

Unsere heutige Etappe war lediglich 9 km lang mit rund 1'000 Höhenmetern. Sie hat uns sehr gut gefallen, da wir durch die Bäume hindurch immer mal wieder auf die andere Seite des Tals blicken konnten. Zudem war der Weg grösstenteils im Schatten, was vor allem die Hunde erfreute.

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