Weisstannen - Elm

Weisstannen - Elm
LängeAufstiegAbstiegMinimale HöheMaximale HöheUngefähre Dauer
22.36 km1419 m1426 m968 m2223 m8:00 h

Nathalie und Roman mit Indira (vom 23.08./24.08.19):

2-Tageswanderung

Mein Bruder und ich begeben uns auf die 3 Etappe der Via Alpina. Wir starten in Weisstannen Oberdorf, wo die 2 Etappe endet. Die Route führt zuerst im Schatten über den Lehrpfad der Steinböcke und immer der schönen Seez entlang (Hunde sind auf dem Lehrpfad an der Leine zu halten). Bis zur Alp Siez hat der Weg immer wieder mal leichte Steigungen drin, die aber problemlos machbar sind. Beim Restaurant Siez kehren wir ein und werden da auch schon gleich von den Leuten und dem Hofhund freundlich begrüsst. Wir lassen es uns nochmals richtig gut gehen. Danach brechen wir auf Richtung Foopass. Bis zur Alp Walabütz verläuft die Route auf gut ausgebautem Weg (auch mit Auto erreichbar). Dort besteht nochmals die Möglichkeit einzukehren. Nach dem schönen Mattbachfall, beginnt der steile Aufstieg. Der Weg ist steinig und uneben aber gut ausgebaut. Immer wieder überqueren herrliche Bäche und Quellen - den Weg, wo Hund und Herrchen sich daran erfrischen können. Wir bleiben immer wieder mal stehen und werfen einen Blick zurück zur Alp Walabütz und geniessen einfach das Panorama .Bis zur Fooalp wird der Weg stetig schmäler, aber bei guter Trittsicherheit auch mit Hund kein Problem und die exponierten Stellen sind gut gesichert. Oben bei der Fooalp hat es Rinder, die zeigen aber kein grosses Interesse an uns. Nach dem überqueren des grösseren Baches der auch zum Baden einlädt, legen wir kurz Rast ein, die Beine fühlen sich nach dem Aufstieg wie Blei an. Ab hier geht es nun über offene Alpweiden und die Route besteht aus Trampelpfaden von den Kühen. Für Indira bin ich eher wie ein Klotz am Ende der Leine, da sie nur noch die Spuren der Murmeltiere riecht, was es für mich nicht wirklich einfacher macht voran zu kommen :-D. Mittlerweile ist es schon nach 5 Uhr, und wir haben uns entschieden unser Nachtlager etwas unterhalb des Foopasses aufzustellen. Kurz darauf setzt auch gleich der Regen ein, der aber zum Glück nicht lange andauert. Beim Abendessen geniessen wir das unbeschreiblich Panorama, den Regenbogen der den Sonnenuntergang begleitet und in weiter Ferne hört man noch die Kuhglocken. Mit Etwas Glück, kann man noch Steinböcke und Gämse beobachten. Von Murmeltieren wimmelt es nur so, die sich dann aber auch mal zurück ziehen. Die Temperaturen in der Nacht sind angenehm mild und der Himmel ist klar. Kurz nach 6 Uhr sind wir aufgestanden und haben nach dem Frühstück die Zelte abgebrochen. Oben auf der Kuppe des Foopasses sieht man zu beiden Seiten nochmals die schier endlose atemberaubende Alpenlandschaft. Jetzt geht es bis zur Raminer Matt nochmals über Trampelpfade und an weidenden Kühen vorbei, aber auch die zeigen keine Interesse an uns. Auch Bei der Raminer Matt / Besenbeiz sind die Besitzer freundlich und gesprächig. Indira die sonst eher gerne mal die Zicke raushängt, freundet sich schnell mit dem Hofhund an. Ab hier führt der Weg wieder breit, und gut ausgebaut runter bis ins Tal. Unten bei der Busstation angekommen, geht es wieder mit ÖV / Auto nach Hause. Mitte Sept. ist vielerorts Alpabzug. So stehen jenen, welche weidende Kühe eher meiden möchten, einer schönen Herbstwanderung nichts mehr im Wege.

Die Etappe wäre auch als Tageswanderung machbar. Ich zähle sie zu einer meiner schönsten, erlebten Wanderung.

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