Chalchtrittli - Muttseehütte

Chalchtrittli - Muttseehütte
LängeAufstiegAbstiegMinimale HöheMaximale HöheUngefähre Dauer
9.63 km704 m746 m1862 m2554 m4:00 h

Natalja und Fabian mit Bailey und Jimmy (vom 20.10.18):

Bereits der Gondelaufstieg von Tierfehd nach Chalchrittli ist atemberaubend. Es geht sehr steil hoch, wobei man schnell das Gefühl bekommt, in einem Aufzug zu sein. (Übrigens kann man auch einen Wanderweg auf sich nehmen, nur dass man etwa 8h hochläuft und 1000 Höhenmeter überwinden muss). Die Tickets kosten 15 CHF (hin und zurück) und die Hunde durften gratis mitreisen. Oben angekommen hatten wir 2 Möglichkeiten: Entweder über den Stollen zum See zu laufen (ca. 30 min) oder via Muttseehütte, wobei sich auf dem Weg zur letzteren ein atemberaubender Anblick auf das Linthal, den Fisetengrat und den Clariden bietet.

Wir haben uns für den Weg durch den 3 km langen Stollen entschieden, der direkt zum Limmernsee und den Staudamm führt. Auf dem Hinweg waren wir die meiste Zeit komplett allein im Stollen unterwegs, was teilweise ganz schön „creepy“ war, besonders, als wir in der entfernten Dunkelheit plötzlich Bewegung ausmachten. Im Endeffekt waren es dann aber „nur“ 2 weitere Wanderer auf ihrem Weg zurück zur Station. Beide Wege bilden eine Art Rundwanderung, die allerdings etwa 5-6 Stunden in Anspruch nimmt, mit teilweise sehr steilem Auf- und Abstieg.

Den See selbst muss ich ja wohl nicht beschreiben, die Bilder zeigen bereits die türkisblaue Schönheit. Der Glarner Speichersee ist eingebettet zwischen den Gipfeln von Kistenstöckli, Selbsanft und Muttenchopf und liegt auf einer Höhe von 1857 Metern über Meer. Eine Wanderung um den See herum ist leider nicht möglich, aber Mutige finden sicher einen Weg zum See herunter (Achtung, Rutschgefahr). Nachdem wir etwas Zeit am See verbracht haben, haben wir uns auf den Weg zur Muttseehütte (SAC) gemacht (in der man übrigens auch übernachten kann). Der Weg war ziemlich steil, weshalb wir öfter Pausen einlegen mussten. Für uns war es aber kein Problem, umso schöner, weil man die Aussicht von oben noch mehr geniessen konnte. Insgesamt fanden wir den Weg als mittelschwer und nichts für schwache Nerven. Ich war froh, Schuhe mit gutem Profil angezogen zu haben, weil man durch das Geröll ziemlich schnell ausrutschte.

Für Hunde, die nicht gewöhnt sind, auf Geröll zu laufen, würde ich die Wanderung nicht empfehlen. Zu gross ist die Gefahr, auszurutschen. An unsicheren Stellen, an denen wir uns selbst am Seil festhalten mussten, haben wir natürlich auch die Hunde an die Leine genommen.

Aus Zeitgründen (wir haben zu viel Zeit am See verbracht) mussten wir schlussendlich umkehren und konnten die Rundwanderung nicht ganz vollenden und somit auch die Muttseehütte und den Muttsee selbst besichtigen, das wird aber sicher nicht das letzte Mal gewesen sein.

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