HERBST: Eine köstliche Festsaison für Zwei-und Vierbeiner

Ausgedehnte Spaziergänge bieten besonders im Herbst viele Gelegenheiten wertvolle Gaben der Natur zu sammeln. Für euch haben wir ein paar Tipps zusammengetragen.

Die Schweiz mit Hund erleben

Nüsse

Eine Nuss enthält viele wichtige Vitamine und Fette, die auch für Hunde eine wertvolle Nahrungsergänzung sein können. Ihr müsst euch natürlich sicher sein, dass der Hund keine Nussallergie hat. Und Nüsse immer nur in kleinen Mengen verfüttern, denn gerade Nüsse können Übergewicht begünstigen und haben zudem einen hohen Gehalt an Phosphor.
Mit Nüssen sollte in jedem Fall sparsam umgegangen werden, da sie eine hoch konzentrierte Nahrung darstellen. Nach dem Entfernen der Schale solltet ihr die Nüsse in ganz kleine Stücke teilen. Nur so kann euer Hund sie optimal aufnehmen und verwerten. Nüsse für Hunde können als Zwischenmahlzeit gereicht oder in ihr Futter gemischt werden.

Diese Nüsse für Hunde kommen infrage: Cashewkerne, Erdnüsse, Haselnüsse, Mandeln, Paranüsse, Pistazien, Walnüsse

Diese Nüsse auf keinen Fall füttern: Macadamianüsse, Bittermandeln, Muskatnuss, Schwarznuss

Bei Esskastanien ist für Vierbeiner besondere Vorsicht geboten: Die Hülle piekst mit ihren Stacheln, und das Verschlucken der Kastanie kann einen Darmverschluss bewirken. In der grünen Schale und in der rohen Kastanie befinden sich Stoffe, die für den Hund schon in kleinen Mengen zu Verdauungsstörungen führen können, in grösseren sogar gefährlich werden. Gekochte und geschälte Maronen hingegen ergeben eine tolle herbstliche Naschmöglichkeit, sind reich an B-Vitaminen, fettarm und glutenfrei.

Wichtig: Nüsse können bei Hunden wei beim Menschen Allergien hervorrufen. Beim ersten Verzehr daher nur probeweise und in geringer Menge versuchen. Niemals gewürzt verabreichen (kein Salz oder sonstiges Gewürz.

Kürbis

Vorsicht: Nicht alle Kürbisse sind für den Verzehr geeignet .
Vorsicht: Nicht alle Kürbisse sind für den Verzehr geeignet .

Eine tolle Ergänzung bietet die Herbstzeit mit den vielfältigen Kürbissorten. Die bunten Kürbisse sind nicht nur bei uns Zweibeiner beliebter denn jeh,  auch Hunde dürfen diese bedenkenlos geniessen und von den vielen Vitaminen (Vitamin A, C und E) und Mineralstoffe (Magnesium, Kalium, Eisen und Zink) profitieren.

Besonders geeignet sind die Speisekürbisse Butternut oder Hokkaido, welche gedünstet oder gebacken im Napf am besten zum bestehenden Futter ergänzt werden können.


VORSICHT:

Nicht alle Kürbissorten sind für Hunde geeignet (und Zierkürbisse sind absolut TABU). Wild gewachsene Kürbisse sowie im Garten selbst angebaute können gefährliche Bitterstoffe enthalten und können zu schweren und lebensbedrohlichen Vergiftungen führen. Kauft daher die Kürbisse nur im Supermarkt oder Biomarkt wo diese auch professionell und ohne Bitterstoffe gezüchtet werden. Als Tipp: Ihr könnt auch immer vorab probieren und wenn dieser etwas bitter schmeckt verwendet den Kürbis besser nicht.

Bei Symptomen wie Erbrechen, Durchfall oder übermässigem Speichel gilt wie bei allen Vergiftungssymptome umgehend eine Tierarztpraxis aufzusuchen.

Unser Backtipp:

Kürbis-Leckerli

1 Tasse Kürbis-Püree vom Hokkaido-Kürbis (aus Handel oder Biomarkt)
3 Esslöffel Rapsöl oder Kokosöl
2 Eier
2 Tassen Buchweizenmehl oder Reismehl

Ofen aufheizen auf 150° C Umluft aufheizen. Püree, Eier und Öl vermischen. Zur flüssigen Masse fügt ihr nach und nach etwas vom Mehl hinzu, bis der Teig die geeignete Konsistenz (wie beim Kuchen backen) hat. Sollte dieser etwas zu fest sein, dürft ihr auch gerne etwas Wasser hinzufügen. Gut kneten und dann etwa 10 Minuten stehen lassen. Entweder rollt ihr anschliessend den Teig auf etwa 0,5 cm Dicke aus und sticht mit euren Förmchen kleine Kekse aus, oder ihr verwendet Backmatten und füllt diese ab. Jetzt heisst es ab in den Ofen und für etwa 40 Minuten bei 150°C Umluft backen.

Keskse abkühlen lassen (in offenen Behälter) und dann innert 3-5 Tagen (kühl lagern) verfüttern.

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